Verkehrsplanung
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Inhalt:
- Insektensammlung
- Raupen
- Die Insektensammlung
- Die Käfersammlung
- Spannendes aus der Insektenkunde
- Insekten: Artenreich und nützlich
- Insekten bestimmen
Was kann man als Entomologe Spannendes erforschen?
Interessant ist z.B. der Wandel der Pflanzen- und Tierwelt in der näheren Umgebung. Manche Insekten, die vor Jahren häufig vorkamen, gibt es heute gar nicht mehr. Andere, wie z.B. der Asiatische Marienkäfer, sind neu dazu gekommen.
2002 wurde bei uns in Deutschland der Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis) eingeführt, er sollte in Gewächshäusern Blattläuse vertilgen. Im April 2006 schließlich tauchte der erste Asiatische Marienkäfer in Bielefeld auf.
Dieser Marienkäfer breitet sich nun zunehmend aus und verdrängt damit unseren heimischen Siebenpunkt-Marienkäfer! Denn die neue Invasionsart ist gefräßig und schreckt auch vor Kannibalismus nicht zurück! Der Asiatische Marienkäfer als Invasionsart ist ein "Alien", dabei darf man aber nicht vergessen, dass es der Mensch ist, der die Ausbreitung bewirkt.
Asiatischer Marienkäfer - Linktipps
Auch in anderen Erdteilen kennt man die Probleme, die durch Invasionsarten entstehen:
In Neuseeland beispielsweise haben die Menschen große Probleme mit "unserer" Gemeinen Wespe.
Als Entomologen dokumentieren wir solche Vorkommnisse genau.
Der Asiatische Laubholzbock (ALB - Asian Longhorn Beetle) zum Beispiel ist meldepflichtig. Wer bei uns auf einen solchen Käfer stößt, muss ihn melden, weil er großen Schaden an lebenden Laubbäumen anrichten kann.
Wie sammelt man eigentlich Insekten?
Eine einfache Methode: Man nimmt einen umgedrehten Regenschirm oder ein großes helles Tuch und hält oder legt das unter einen Baum. Dann klopft man gegen den Baum und die Äste. Sobald die Käfer das spüren, lassen sie sich fallen und plumpsen in das Auffangtuch.
Und wie sammelt man Falter?
Nachtfalter werden mit Licht angelockt, am besten mit UV-Licht. Gelbes und Rotes Licht interessieren Falter nämlich nicht. Der Sammler hat dafür ein Speziallicht. Das schaltet er ein und nimmt ein großes weißes Tuch als Reflektor, auf das sich die Tiere setzen können.
Mit einem Tötungsglas, das mit dem Gift Zyankali oder Essigether versehen ist, können dann die Insekten eingefangen werden.
Ein guter Köder für Schmetterlinge ist auch Rotwein mit viel Zucker. Ein daraus hergestellter dickflüssiger Sirup ist ein guter Köder für Nachtfalter (beim Menschen garantiert er eher Kopfschmerzen).
Und wie fängt man Käfer?
Bei Käfern gibt es eine andere Methode. Dazu gräbt man ein Loch in die Erde und stellt in das Loch einen offenen Becher. Am besten legt man in den Becher noch einen Köder. Die Käfer fallen dann in den vergrabenen Becher. Oder man fängt Käfer mit der Hand, mit ein bisschen Übung bekommt man das gut hin. So mache ich es häufig.
Aber wahllos töten sie doch nicht?
Nein, und das sollte auch niemand tun! Wenn Ihr Insekten zum Beobachten fangen wollt, solltet Ihr sie danach immer wieder frei lassen!
